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Selbstfürsorge

Aktualisiert: 5. Apr.

Workshops zu Resilienz und Selbstfürsorge erlebe ich aktuell als sehr gefragt.


Meine liebsten Herangehensweisen dazu sind "Embodiment" und "Gewaltfreie Kommunikation". Die Kombi von Körper und Psyche ist für mich unerlässlich. Denn: Wie ich denke, fühle und spreche steht in Wechselwirkung mit meinem Organismus, mit meinem Verhalten und meiner Körperhaltung. Umgekehrt ebenso.


Nachfolgend eine Erläuterung zu den beiden Ansätzen sowie konkrete Ideen, wie sie im Alltag gelebt werden können.


𝐄𝐦𝐛𝐨𝐝𝐢𝐦𝐞𝐧𝐭: 𝐈𝐦 𝐊ö𝐫𝐩𝐞𝐫 𝐯𝐞𝐫𝐰𝐮𝐫𝐳𝐞𝐥𝐭

Embodiment, das bewusste Erleben und Wahrnehmen des eigenen Körpers, kann ein Schlüssel zur Selbstliebe sein. Durch achtsame Körperpraxis können wir uns mit unserem Körper verbinden und ihn als Quelle der Stärke und Liebe schätzen lernen.


Beispiele:

  • Atme drei Mal bewusst ein und durch den Mund aus*

  • Egal ob im Sitzen oder Stehen: Richte dich auf, halte den Kopf gerade, strecke die Wirbelsäule und lasse Schultern locker fallen

  • Lächle: Durch das Aktivieren der unzähligen "Lächel-Muskeln" im Gesicht können positive Gefühle hervorgerufen werden

  • Wenn du allein (oder mutig) bist: Summe oder schüttle dich. Beides beruhigt nachweislich die Gehirnströme


𝐆𝐞𝐰𝐚𝐥𝐭𝐟𝐫𝐞𝐢𝐞 𝐊𝐨𝐦𝐦𝐮𝐧𝐢𝐤𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧: 𝐕𝐞𝐫𝐛𝐢𝐧𝐝𝐮𝐧𝐠

Die Gewaltfreie Kommunikation ermöglicht es, sich klar auszudrücken und anderen wirklich zuzuhören. Das heisst, Verbindung sowohl zu sich selbst als auch zu anderen herzustellen. Dies stärkt nicht nur unsere zwischenmenschlichen Beziehungen, sondern fördert auch Selbstliebe, indem wir uns selbst und das Gegenüber verstehen und akzeptieren lernen.


Beispiele:

In der nächsten herausfordernden Situation:

  • Bevor du reagierst: Atme durch (siehe *). Überlege während dieser Zeit wie du dich gerade fühlst und was du aktuell bräuchtest, damit es dir besser geht


  • versuche konsequent "Ich-Botschaften" zu verwenden, um deine Befindlichkeit und Bedürfnisse zu kommunizieren, ohne andere zu beschuldigen

Behalte im Hinterkopf:


Erkenne deine eigenen Bedürfnisse

Der erste Schritt zur Selbstfürsorge mit GFK ist, sich bewusst zu machen, welche Bedürfnisse ich habe. Oft vernachlässige ich meine eigenen Bedürfnisse, um anderen gerecht zu werden oder um Konflikte zu vermeiden. Doch auf lange Sicht führt dies zu Unzufriedenheit und Frust.

Es ist ok und wichtig, auf meine innere Stimme zu hören.


Kommuniziere wertschätzend und klar

Die GFK hilft auch, die eigenen Bedürfnisse auf eine freundliche und gleichzeitig klare Art und Weise zu kommunizieren. Ich kann meine Worte sorgfältig wählen und mich auf das konzentrieren, was ich fühle und brauche, anstatt mein Gegenüber zu beschuldigen. Indem ich meine Sprache von Urteilen, Schuldzuweisungen und Vorwürfen befreie, schaffe ich Raum für echte Verbindung und Verständnis.


Anderer Meinung sein und für sich einstehen

In der GFK geht es nicht darum, "richtig" oder "falsch" zu sein. Es geht darum, eine eigene Meinung zu haben und mich dafür einzusetzen, genauso wie ich meinem Gegenüber seinen Standpunkt zugestehe. Die Frage ist: Welche Bedürfnisse stecken hinter unseren Überzeugungen? Sind wir interessiert daran, einen Weg zu finden, der beide berücksichtigt?


Die Übung macht`s

Selbstfürsorge und Resilienz, genauso wie Embodiment und Gewaltfreie Kommunikation werden einfacher und hilfreicher durch regelmässige Praxis.


Integriere kleine für dich (und ggf. andere Beteiligte) umsetzbare und 𝐚𝐧𝐠𝐞𝐧𝐞𝐡𝐦𝐞 Rituale in deinen Alltag, die Embodiment und Gewaltfreie Kommunikation fördern. Sei dabei kreativ, die Möglichkeiten sind grösser, als viele denken. So ist das Ausführen von 10 Liegestützen vor Arbeitsbeginn genauso möglich wie eine tägliche kurze Meditation, das Führen eines Tagebuchs, S*x, Einen Witz erzählen, das bewusste Anwenden von Gewaltfreier Kommunikation mithilfe eines Spickzettels in einem schwierigen Gespräch, ...


Wie stärkst du Selbstliebe und Resilienz in deinem Leben?

Wie erlebst du den Einsatz von Kommunkation und Körper?



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